Donnerstag, 5. Dezember 2019

Der Holzbeitel und die magische Hose


Erinnert ihr Euch? Gestern haben wir Euch versprochen, daß wir Euch heute die exakte Nachbildung eines rund 2200 Jahre alten "Tüllenbeitels", der bei den Ausgrabungen auf der Schnippenburg gefunden wurde, im Einsatz zeigen. Wir wollten heute sehen, was das Teil so kann. Außerdem gab es für diese Art Holzbearbeitungswerkzeug, von dem es in der vorrömischen Eisenzeit eine überraschende Bandbreite gab, heute jede Menge zu tun. Denn heute mußten die fünf kurzen Pfosten der späteren Gebäuderückseite mit ihrer Pfette verbunden werden.
Apropos verbinden: Dieses Wort hat vermutlich genauso wie das Wort Abbinden oder Abbund seinen Ursprung darin, daß, bevor es spezialisierte Eisenwerkzeuge gab, mit denen man technisch aufwändigere Holzverbindungen herstellen konnte, Holzverbindungen im wahrsten Sinne "Verbindungen", also echte Bindungen waren. Einige archäologische Freilichtmuseen, die Gebäude der Eisenzeit zeigen, banden die Holzteile dieser Häuser zusammen. Klar, die Bindungen sind meist nur angedeutet, denn kein Statiker würde so einen Bau heutzutage durchgehen lassen. Wenn wir uns vorstellen, welche Menge Seil oder Hautstreifen oder sonstwas man bräuchte, um das einigermaßen haltbar hinzubekommen, daß das Gebäude nicht nach wenigen Tagen in sich zusammenfällt, dann noch bedenken, welche Zugfestigkeiten diese Stricke bräuchten, dann noch den technologischen Stand der mittleren vorrömischen Eisenzeit anhand von Funden von Holzbearbeitungswerkzeugen wie unseres Tüllenbeitels von der Schnippenburg in die Waagschale werfen, dann erscheint uns das Wahrsage-Pendel der Frage, welche Verbindung man vermutlich anfertigte, deutlich zu Gunsten von  Zapfen, Holznagel und Verblattung auszuschlagen.






Hier ist er nun, unser eisenzeitlicher "Tüllenbeitel". Wir nennen ihn ab nun Stemmeisen, denn dafür werden wir das Teil nun gebrauchen. Für die Schmiedefans unter Euch: es ist aus einem Stück sehr mildem "Baustahl" geschmiedet, mit dem am Funktionsende aufgekohlter härtbarer Stahl feuerverschweißt wurde. Nach dem Grobschliff ist das Ding normalisiert, gehärtet und angelassen worden. Dann folgte der Schliff auf Naturstein, zuletzt auf Wassersteinen.




Doch bevor der Pfosten überhaupt bearbeitet werden kann, muß zuerst die Form der Pfette genau da, wo der Pfosten möglichst gut sitzen soll, angezeichnet werden. Liebe Kinder, gebt gut Acht, ob ihr es glaubt oder nicht, dafür reicht sogar Euer Zirkel. Guckt doch mal, ihr habt bestimmt genau so einen!



Zuerst misst Torben hier die Abstände, denn das Zapfenloch in der Pfette (auf der seine linke Hand ruht) ist genau 10 cm lang. So lang muß auch der Zapfen des Pfostens werden. Weil aber der Pfosten ja nicht so wie auf dem Bild hier an der Pfette sitzen, sondern schön lückenlos passen soll, müssen wir den Bereich, den die Pfette nachher ausfüllen soll, aus dem Pfosten herausarbeiten. Da hilft nix, das geht nicht mit der Maschine, so etwas ist traditionelles Zimmereihandwerk. Aber schauen wir Torben erst mal beim Messen zu. Vielleicht erkennt ihr ja, wie das funktioniert. 









Na? Ist Euch der mit dem Bleistiftende des Zirkels gemalte Auschnitt eines Kreisbogens aufgefallen? Guckt mal genau hin! Wenn Torben den Zirkel genau waagerecht führt und dabei mit dem im Bild linken Teil des Zirkels an der Pfette "herunterfährt", dabei nun gleichzeitig mit dem Bleistiftende des Zirkels in Kontakt mit dem Pfosten bleibt, dann zeichnet sich genau die Rundung der Pfette am Pfosten ab. Toll, oder? Was man alles mit einem schnöden Zirkel machen kann! Der Zirkel ist 10 cm auseinadergeklappt, das ist die Länge, die der Zapfen haben soll. Klappt man den Zirkel 15 cm weit auseinander, wird der Zapfen halt 15 cm lang.


 Hier nochmal. Nur auf der anderen Seite. Anhalten, schön waagerecht...


... und herunterfahren...








Toll, oder?

Doch nun kommt der Augenblick, wo Christian ran muß. Und das Stemmeisen von der Schnippenburg.

Denn nun muß dieser Zapfen aus dem vollen Holz des Pfostens herausgearbeitet werden. Man kann vorher die Umrisse damit anzeichnen, aber schneller geht es, wenn die Motorsäge bereits die geraden Einschnitte sowie die Flanken etwas weggenommen hat. Es ist trotzdem noch eine mühselige Arbeit.

Hier klopft Christian mit einem Holzhammer. So wird es auch in der Eisenzeit gewesen sein.



So, fertig ist der erste Zapfen. Wundert Euch nicht über die fehlende Symmetrie, das muß so. Denn so ist die Stelle an der Pfette geformt, wo der Pfosten seinen Platz finden soll.



Das ging sogar sehr gut, weil dieses Eisen sehr dick ist, aber schmal. Es dringt tief ein, hebelt kräftig weg. Das moderne Ding mit der gleichen Breite, aber dünner, hämmert sich dagegen wie ein Nagel ins Holz und ist nur noch mit Wut zu bewegen. Manchmal kriegt man es kaum wieder raus. Doch das eisenzeitliche Ding geht perfekt für diese wuchtige Arbeit.





Doch wir müssen wirklich viele solche Zapfen machen, und dafür ist das eisenzeitliche Stück wirklich zu kostbar. Weiter geht es mit dem modernen Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Enkel dieses Werkzeuges. Und mit einem Plastikhammer. Weil es verschiedene Größen braucht, um jede Form, jede Breite bearbeiten zu können, ist so ein Stemmeisen nie allein. Es hat immer ein paar Geschwister in anderen Breiten. So war es sicher auch in der Eisenzeit. Wenn man also einen "Tüllenbeitel" findet, kann man sich fast sicher sein, daß er Teil eines Sets eines spezialisierten Handwerkers war, der solche Arbeiten damit machen mußte.


Da wir nun wirklich bei den echten Zimmereiarbeiten sind, würde Christian so eine Arbeit allerdings nie ohne die "magische Hose" angehen. Zum Glück ist sie nun da, nagelneu (denn seine alte ist vollständig auseinandergefallen an Stellen, deren genaue geografische Koordinaten der allgemeinen Öffentlichkeit vorenthalten bleiben werden).



 Zum Vergleich das Schnittbild des breiten Stemmeisens.



Die Form ist hier ganz anders als bei dem anderen Pfosten, weil die Stelle, an die dieser Pfosten soll, vollkommen anders geformt ist. So wird das nun noch 13 mal weiter gehen, denn das Gebäude hat ja nunmal 15 Pfosten. Und jedesmal anders und dennoch exakt.










"Anprobe!" Der Zapfen sitzt im Loch und der Pfosten passt wie der Ring am Anfang einer Ehe. Wie bei jeder Ehe aber wird sich das leider mit den Jahren ändern. Allerdings wird der Pfosten und alles drumherum durch Trocknung etwas "einlaufen", statt durch die gesetzte Esserei wie ein Finger dicker zu werden. 


 Unten drunter.... auch ok.




 Dann die andere Seite... Und? Was sagt ihr?



 Gut, nicht? Das wird ja die spätere Innenwand des Gebäudes, da soll es doch auch gut aussehen, oder?

Dann der Eckpfosten, wir werden immer besser..




Wir fragen uns jetzt, ob die Leute sich damals genauso viel Mühe mit diesen Verbindungen gegeben hätten. Wir geben uns selber die Antwort: warum eigentlich nicht? Wenn es doch mit einfachen Mitteln möglich ist..







Toller Tag heute. Wir freuen uns bereits auf morgen, wenn es genauso weitergeht, wie heute. Ob wir uns bei Pfosten 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14 noch genauso freuen, ist noch fraglich. Eins ist aber jetzt schon klar: auf Pfosten 15 werden wir uns ganz sicher freuen! Bis dahin wird Christian einen mega muskulösen rechten Arm haben. Er überlegt, ob er sich das Linkshämmern antrainieren soll, damit er beim Gehen keine Schlagseite hat.

Leider passierte am Ende des Tages noch ein trauriges Mißgeschick. Wenn man an so schwerem Holz arbeitet, das man immer wieder hantieren muß, sind zerbrechliche Gegenstände in großer Gefahr. Und so hat es heute Christians Brille erwischt. Nun muß er morgen blind weiter stemmen.




Mal sehen, was dabei dann so rauskommt.

Mittwoch, 4. Dezember 2019

Das Gebäude entsteht weiter!


Nun wird es immmer abstrakter, da das Gebäude zweidimensional in Teilen oder Baugruppen entsteht.

Zunächst waren wir heute noch mit dem "Detailing" (so könnte man das mal nennen) beschäftigt.



Das Nacharbeiten der Blattflächen ist wichtig, wenn alles nachher gut plan aufliegen soll... Das geschah mit dem Beitel. Die Leute vor 2300 Jahren verwendeten hierfür Tüllenbeitel. Solche Geräte sind tatsächlich auf der Schnippenburg gefunden worden. Morgen werden wir Euch einen originalgetreu nachgeschmiedeten Tüllenbeitel nach einem Fund von der Schnippenburg hier in Aktion zeigen können...








Dann ging es ans Bohren der Löcher für die Holznägel. DIE HOLZNÄGEL, VON DENEN WIR BEREITS EINEN HABEN!!

Und auch die Zapfenlöcher wurden gestemmt.


 Dort, wo die Zapfenlöcher sind, kommen später die Pfosten dran.


 So sieht das ganze dann aus. Die Schraubzwingen sind nun wieder ab. Denn wir wollen die Teile ja wieder hantieren können...





Bei der hinteren Pfette, die die niedrigere Rückwand oben abschließt, gab es am Ende des einen Balkens so eine komische Einziehung, die natürlich am anderen Balken angepasst werden mußte. Klar, sowas ist nicht soo der Hit, geht aber nicht anders, wenn es denn so herauskommt. Hat aber ja auch Charme. Diese "Einziehung" wird oben liegen, dort kommt der Balken drauf sowie der Sparren. Vielleicht machen wir ein Versteck für Kleinodien daraus.




 Das "Detailing" geht gelegentlich aber auch extrem gut.



Da sage noch irgendwer, das wären je Pfette zwei Teile! Schwer zu erkennnen von hier.



 Von hier schon eher.




Biber???


Keine Biber. Am Eisenzeithaus hätte Christian damals gerne noch die Zeit für solche Details gehabt, aber damals war die Zeit noch knapper. So etwas lohnt sich aber, denn in Christians Fall ist es ja nicht so, daß er nach getaner Arbeit das fertige Projekt nur noch selten oder gar nicht wieder sehen wird. Er wird sich seine Arbeit noch viele Jahre angucken müssen. Und dann will er sich nicht über Kleinigkeiten ärgern müssen, die aus Zeitgründen unterlassen wurden, aber echt schön gewesen wären. Sägeblätter, mit denen man einen sauberen Schnitt am Ende jedes Balkens machen konnte, waren in der Eisenzeit zwar vorhanden. Ob man diese aber auch dafür eingesetzt hätte, wenn es gut mit dem Beil oder der Axt geht, die auch weniger darunter leidet, als das empfindliche Sägeblatt..? Falls ja, muß man ehrlicherweise sagen, daß wahrscheinlich niemand vor 2300 Jahren einen sauberen Sägeschnitt mit dem Dechsel oder Beil oder sonst was so nachgearbeitet hätte. Wir wollen am Eisenzeitprojekt genau über so etwas diskutieren: was genau stellen wir uns vor, wenn wir an ein Gebäude einer lange zurück liegenden Zeit denken, von dem es nur noch Spuren ehemaliger Pfosten im Boden gibt? Wie sehr prägen unsere Eindrücke, die wir aus Zeichnungen in Geschichtsbüchern, in Museen, am Modell in einer Ausstellung, durch Besuche in anderen Freilichtmuseen gewonnen haben, wie sehr schließlich prägen unsere Vorurteile, prägt unsere unbewußte Konzeption beim "Rekonstruieren" eines Gebäudes nach archäologischem Baubefund das, was wir sehen wollen? Was können wir durch genaues Nachdenken uns erschließen, wenn andere Quellen versagen?
Christian hatte da jetzt jedenfalls einfach Bock drauf. Sieht doch besser aus als eine schnöde Sägekante. Weil wir heute in unserer Zeit schnöde Sägekanten doof finden. Wie die vorgeschichtlichen Zimmerleute die Sache sahen, wissen wir nicht. Vermutlich hätten sie Sägekanten schöner gefunden.
Christian hätte hier auch gut geschnitzte Köpfchen machen können.







Nun nehmen die Dinge langsam ihren Lauf... Als Betrachter*in der nächsten Bilder blickt man quasi aus der Wühlmaus-Perspektive auf die hintere, niedrigere und lange Wand.



Die Zapfenlöcher sind schon da, aber an den Pfosten fehlen noch die dazu passenden Zapfen. Der obere Abschluß jedes Pfostens muß individuell an den Balken angepasst werden, damit es formschlüssig wird. Wenn man das doch nur einfach zusammenleimen könnte! Mußte es denn auch ausgerechnet ein 15-Pfostengebäude werden?








Wenn alle Pfosten ihren Anschluß an die Pfetten haben, kommen die Verbindungen von Sparren und Balken. Je Balken zwei Sparren. Aber da sind wir noch lange nicht. 



Dienstag, 3. Dezember 2019

Endlich! Das Gebäude entsteht


Nun ist es ja so eine Sache, wenn man ein Gebäude auf dem Plan sieht, in dem die Maße stehen und die einzelnen Stämme, aus denen mal Balken werden sollen, oder gar die fertigen Balken.
Eine vollkommen andere Sache ist es, wenn man zum ersten Mal diesen Plan in 1:1 Größe sich vor sich materialisieren sieht.


Als allererste Tat haben wir heute morgen damit angefangen, uns die Balken, die zu den Pfetten des Rähms zusammenwachsen müssen, so zurecht zu legen, wie sie später im Gebäude auch verbaut werden sollen. Als Betrachter dieses Bildes schaut man quasi von der rechten Schmalseite ins Innere des Gebäudes (von der offenen Langseite ausgehend, die im Bild in Richtung linker Hallenwand sich befände).



Eine komplexe Messerei mit Richtscheit, Winkeln und Zollstock beginnt. Der Meister traf gestern Nacht seine endgültige Wahl für die Verblattung. Ein Blatt, das angesichts der während der mittleren vorrömischen Eisenzeit vorhandenen Werkzeuge machbar war.






Es ist ein faszinierender Prozess.. Man darf sich ganz sicher sein, daß solche Häuser vor über 2000 Jahren nicht von absoluten Laien gebaut wurden. Die Voraussetzungen waren damals ja die gleichen wie heute: Planung, Organisation, Logistik, Fachwissen, gutes Werkzeug und praktische Erfahrung waren nötig, um ein größeres Gebäude wie dieses Gebäude überhaupt in Angriff nehmen zu können. Doch wenn man überlegt, was damals in der selben Epoche weiter im Süden für Architektur existierte, man denke nur an Rom, Ägypten, Griechenland, die Türkei, überhaupt den gesamten nahen, mittleren und ferneren Osten, dann wird man sich nicht darüber wundern, daß man weiter im Norden ebenfalls beim Hausbau technisch nicht mehr in der Steinzeit war.



 Aus diesen vier Balken sollen zwei werden.



Bald schon wird sich zeigen, ob wir bei der wochenlangen Balkenmacherei genau gearbeitet haben, oder nicht...


 Wir haben sie ja nun zum ersten Mal nach drei Wochen wieder vor uns.
















Das Anzeichnen ist fertig. Ein gerades Blatt mit schrägem Einschnitt wird es werden. Das Baustellenradio, das uns in den letzten Wochen um die Wette mit den Motorgeräten zugedröhnt hat, schweigt. Es herrscht Ruhe, eine fast kontemplative Atmosphäre. Absolute Konzentration. Torben redet im Grunde nur, damit noch ein zweites Ohrenpaar die Worte hört, die er denkt, in der Hoffnung, dass das dortige dazwischen liegende Gehirn mitdenkt und rechtzeitig an den Mund den Befehl zum Einspruch sendet, falls ihm doch mal ein Logikfehler unterläuft. Er denkt und murmelt in Echzeit. Denn falsch geschnitten, und der Balken ist hin, da er zu kurz würde, wenn man ein neues Blatt machen müsste. Es muß alles sofort stimmen. Aber Torben macht keine Logikfehler. Zusammen drehen wir, peilen wir, messen wir, die Entscheidung, zu schneiden aber fällt Torben allein.



Und da ist es, das erste Blatt!


Doch damit ist noch nicht alles geschafft, denn jetzt muß das Gegenstück exakt so gefertigt werden, daß es in das erste greift. Nahtlos, wenn es geht. Da nirgends verlässliche Bezugspunkte an den Balken vorhanden sind, ist jeder Winkel, jeder Schnitt individuell. Nichts lässt sich übertragen; selbst die Orientierungsebene muß gepeilt werden, man darf sich nicht an der Oberfläche im Bereich des Blattes orientieren, sondern muß die ganze Länge des Balkens im Blick haben...Nun wird klar, wieso es immer zwei Leute braucht. Abgesehen davon, daß das Hantieren solcher Kolosse alleine sowieso unmöglich wäre.





 Und da ist nun auch das zweite Blatt. Wird es passen?? Und verbinden sich beide Balken gut zu einem?


 Die Spannung wächst...



Mit dem Spanner werden sie zusammengezogen. 





Diese Seite passt so exakt, daß wir beide es kaum glauben können...




Besser geht es wirklich nicht.




Aber auch die andere Seite passt sehr gut!



Hier gibt es auch nur sehr wenig nachzuarbeiten.




Es ist ein absoluter Volltreffer! Mit dem Dechsel diese Fase noch angleichen, "Fleisch" genug ist dort vorhanden, und dann passt es hier so exakt wie auf der gegenüberliegenden Seite.



Was im spitzen Winkel wie Einschnitte aussieht, sind nur die Striche des Bleistifts.

Nur wenige Millimeter müssen an der Fase abgenommen werden, um beide Fasen perfekt zu vereinen.

Das Nacharbeiten erfolgt, sicher genau wie vor über 2000 Jahren, mit einer normalen Säge, hier ein Fuchsschwanz.



Aus der Ferne sieht es nun wirklich wie ein durchgehender Balken aus!







Da das alles so aufregend war, kommt man beim zweiten Mal gar nicht mehr zum Fotografieren. Schwupps, da ist die zweite Verblattung!










An der Oberkante die Fase angleichen und - fertig!





 Hier beide nebeneinander...




 Von hier aus gesehen zwei mega lange Balken...



Das Blatt befindet sich auf dem Foto oben übrigens beim dritten Bock in Blickrichtung...



So wird nun noch die dritte Pfette gemacht und dann können wir bereits Zapfen! Auch wenn wir immer noch erst EINEN Holznagel haben.... Der Einsatz unseres geheimnisvollen Gerätes rückt näher!

Und die magische Hose fehlt noch.. Ohne sie geht es nicht... Denn: Nicht Kunst und Wissenschaft allein, Glück muß auch vorhanden sein!

P.S.: Lasst gerne Euer Feedback unten als Kommentar da. Bis demnächst, guckt gerne täglich hier vorbei, es wird regelmäßige Updates unserer Arbeiten geben..